Projekte in Chile

Premiere - Humboldt-Pinguine bei der Futtersuche

Landau 1. Januar 2023.

Von Ende November bis Ende Dezember untersuchten Ursula Ellenberg (Neuseeland) und Maximiliano Deigre (Chile) auf der Insel Choros, Nordchile die Nahrungssuche von Humboldt-Pinguinen mit GPS-Loggern und Tierkameras. Sie erhoben zahlreiche Daten über die Wege der Futtersuche der Pinguine, die sich deutlich von den Daten aus dem (Süd-)Winter unterscheiden.

Zum ersten Mal setzten die Forscher Tierkameras bei Humboldt-Pinguinen ein. Die Aufnahmen offenbaren eine benthische (1) Futtersuchstrategie, die bisher nur von Gelbaugen- und Eselspinguinen bekannt war. Sie zeigen auch, dass Humboldt-Pinguine in Gruppen von bis zu 50 Vögeln jagen (erster kleiner Einblick https://www.youtube.com/watch?v=I42_HIp5SjQ)

Daten und Aufnahmen sind Teil des von Sphenisco e.V. unterstützten Projektes „Forschung fürs Überleben“, das von den Forschergruppen Alejandro Simeone (Universidad Andrés Bello, Santiago), Guillermo Luna (Universidad Católica del Norte, Coquimbo), Ursula Ellenberg und Thomas Mattern (University of Otago, Tawaki Trust, Neuseeland) durchgeführt wird. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Zoo Dresden, dem Förderverein Tierpark Hagenbeck, Hamburg und der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.

W.K.

Anm.
(1) am oder im Boden eines Gewässers lebend

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