Coquimbo, Landau 21. November 2025. Seit August werden in der Rettungsstation für Meerestiere in Coquimbo, Nordchile, verletzte Tiere gepflegt. Die Station wird gemeinsam von der NGO Conservación Humboldt, der Universidad Católica del Norte-UCN (1), Sernapesca (2) und Sphenisco getragen. Gefördert wird das Projekt vom Zoo Frankfurt, dem Bergzoo Halle und dem Zoo Dresden. (s. Artikel „Sanierung … abgeschlossen“ vom 8. August).
Tomás Pino D., Vorsitzender der Conservación Humboldt, berichtete: „Gestern (am 19. November) fand die Auswilderung von drei Magellan Pinguinen statt, den ersten Tieren, die wir in die sanierte Station aufgenommen haben. Jeder dieser Pinguine wurde kontinuierlich von unseren Pflegern und Tierärzten versorgt und schloss seine Rehabilitation erfolgreich ab. Die Rückkehr der Pinguine ins Meer stellt ein symbolisches und sehr bedeutendes Ereignis für unsere Organisation dar, da sie den Beginn unseres erneuerten Engagements markiert.
Dieser Erfolg ist das Ergebnis des gemeinsamen Engagements und Einsatzes aller beteiligten Personen und Institutionen. Er bestätigt auch den Stellenwert, unsere fachlichen und operativen Kapazitäten weiter zu stärken. Wir danken Sphenisco aufrichtig für die kontinuierliche Unterstützung. Sie hat es uns ermöglicht, diese Arbeit verantwortungsvoll und mit Zuversicht voranzubringen. ...“
Am 5. Dezember soll die Rettungsstation in Anwesenheit von Behörden, Wissenschaftlern, zivilgesellschaftlicher Gruppen und Schülern aus der Gemeinde La Higuera offiziell eröffnen werden.
W.K.
Anmerkungen
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Artikel das generische Maskulinum verwendet. Die im Beitrag verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich – sofern nicht anders kenntlich gemacht – auf alle Geschlechter.
(1) Universidad Católica del Norte-UCN - Katholischen Universität des Nordens in Coquimbo, Nordchile
(2) Sernapesca. Servicio Nacional de Pesca y Acuicultura - Nationaler Dienst für Fischerei und Aquakultur